Nach der Begrüßung durch Herrn Dr. Sauer wurde uns an Hand einer Simulation vorgestellt, was passieren kann, wenn eine, mit dem Internet verbundene Maschine, gehackt wird. Es ist ein leichtes, einer nicht geschützten PSP-Steuerung ein anders Programm aufzuspielen. Die Wirkung kann dann verheerend sein.
Anschließend erhielten wir ausführliche Informationen zur Organisation, Finanzierung und zum Wirkungsbereich der Fraunhofer-Institute. Wir erfuhren, dass das IOSB Ableger in Ettlingen, Ilmenau und Lemgo hat. Dann beschäftigten wir uns mit dem Thema Industrie 4.0. Hier wurde eine Reihe von Fragen von der IT-Sicherheit bis hin zu den Folgen für die Beschäftigten angesprochen. Der darauffolgende Gang durch die Labore zeigte, wie eng bei den Instituten die Verzahnung mit der Praxis ist.
Der Smart-Control-Room war ein Highlight der Veranstaltung. Im Projekt „Visuelle Perzeption für die Mensch-Maschine-Interaktion - Interaktion des Menschen in und mit „aufmerksamen“ Räumen“ entwickelte die Gruppe „Perceptual User Interfaces“ innovative Lösungen, um die Mensch-Maschine-Interaktion intuitiv gestalten zu können.
Eine Anwendung, die schon in der Praxis eingesetzt wird, ist die Anleitung eines Monteurs, der ein Autoteil montieren soll. Der Raum erkennt, wo sich die Hand des Monteurs befindet und projiziert die zugehörige Anleitung auf die Arbeitsfläche. Bei der Fehlersuche an einem Gerät reicht eine Geste um die Lage eines Fehlers elektronisch zu notieren. Dass wir die neueste 3D-Brille ausprobieren durften und uns so in einen virtuellen Raum beamen konnten, war natürlich klasse.
Wir danken dem Institut und seinen Mitarbeitern, insbesondere bei Herrn Dr. Sauer, für die informative Führung.
Siegfried Mörtl