Weinprobe am 16.05.15

Am Samstag, den 16.5. trafen sich in Heidelberg Inga, Nina, Clara, Johannes und Jakub, um gemeinsam Patrick in Mannheim abzuholen und schließlich in Neustadt an der Weinstraße anzukommen. Dort trafen sie fröhlich auf Sebastian, Maiko, Florian und Matthias. Die allgemeine Freude lies ein klein wenig nach, als Inga erklärte, dass die Gruppe wandern wird und nicht mit dem Regionalzug in das nächste Örtchen fährt. Nichts desto trotz machten sie sich auf den Weg und kurze Zeit später haben sie das Stadtzentrum auch hinter sich gelassen und marschierten den Berg hoch. Je weiter sie gingen, desto weniger Häuser und mehr Weinberge sahen sie um sich herum. „Meine Füße tun weh!“ gab Matthias des Öfteren von sich, doch auf seine Forderungen nach einer Pause wurde nicht eingegangen, sondern schadenfreudig weitergewandert.

Weinprobe_WeinbergWeinprobe_Gruppenbild

Nach gut einer Stunde hörten sie den liebvollen Klang eines Streichquartetts und bogen in den Hof des Weinguts Peter Stolleis in Mußbach ein, welchen die vier Musikanten mit Musik erfüllten. Nach der Begrüßung folgte die eigentliche Weinprobe – auf einem langen Tisch in Reihen angerichtet standen  27 verschiedene Weine bereit – von weiß über rosé bis rot. Es ging reihum, jeder mit seinem Glas und es galt, die Unterschiede herauszuschmecken und zu beschreiben, was freilich keiner von ihnen wirklich konnte. Nur die Mutigsten tranken von jedem Wein einen Schluck, die meisten begnügten sich mit einer Kostung jeder zweiten oder dritten Sorte.

Mit guter Laune wurden sie schließlich durch das Weingut geführt, wo erklärt wurde, wie die Weine hergestellt und gelagert werden. Die wohl überraschendste Erkenntnis war, dass die großen Fässer zur Wartung von Personen betreten werden müssen, und das durch ein Loch von nur ca. 50cm Durchmesser. Damit war es auch schon Zeit zu gehen. Worte des Dankes wurden ausgesprochen, der eine oder andere Wein gekauft und die Gruppe bewegte sich ein Stückchen weiter in das Wirtshaus Eselsburg, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Schließlich kehrten sie wieder alle wohl besonnen an ihre Standorte zurück und freuten sich auf ihre nächste gemeinsame Unternehmung.

 

Jakub Stříbrný

 
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